Freitag, 28. Oktober 2016

Grundsteuer für Immobilien wird teurer

Die Reform der Grundsteuer wird jetzt auf den Weg gebracht. Im nächsten Schritt gilt es, 35 Millionen Grundstücke neu zu bewerten. Wer in guten Lagen gekauft hat, muss mit höheren Abgaben rechnen.

Die Reform der Grundsteuer für Mieter und Eigentümer rückt näher. Nach jahrelangem Streit wollen die Bundesländer mit einer Neubewertung der 35 Millionen Grundstücke in Deutschland das antiquierte Verfahren erneuern. Am Freitag soll der Bundesrat zwei von Hessen und Niedersachsen erarbeitete Gesetzentwürfe verabschieden. Hamburg und Bayern haben sich der Initiative zwar noch nicht angeschlossen. Allerdings gibt es Anzeichen, dass sie am Ende für die Reform stimmen werden.

Auf eine Vereinfachung oder gar eine Senkung der Steuerlast sollten die Bürger allerdings nicht hoffen. Jedes Jahr nehmen Städte und Gemeinden rund 13 Milliarden Euro über die Grundsteuer ein. „Und wir haben das klare Interesse, diese 13 Milliarden Euro dauerhaft zu erhalten“, so Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Beim bisherigen Verfahren richtet sich die Steuer nach den Gebäude- und Bodenwerten einer Immobilie. Die tatsächliche Steuerlast wird dann über ein kompliziertes Verfahren mithilfe der kommunalen Hebesätze ermittelt. Das wird im Prinzip auch so bleiben. Lediglich an der Wertermittlung wird etwas geändert.
Zehn Jahre Einführungszeit für die neue Steuer

In einem ersten Schritt sollen alle Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland neu bewertet werden – ein Vorhaben, das sich nach Schätzung der Finanzminister von Niedersachsen und Hessen bis zum Jahr 2022 hinziehen dürfte. Dann wird die Steuer festgesetzt, wobei die Länder und Gemeinden Ermessensspielräume bekommen sollen. Denn unter dem Strich soll die Steuer aufkommensneutral sein.

„Es geht nicht darum, mehr Steuern zu erheben“, betonte der Finanzminister des Bundeslandes Hessen, Thomas Schäfer. Bei der Neubewertung wird stärker als bisher auf Pauschalwerte gesetzt. So wird bei unbebauten Grundstücken auf die Bodenrichtwerte abgestellt, bei bebauten wird zudem noch der Wert des Gebäudes erfasst, wobei die Art des Gebäudes und das Baujahr berücksichtigt werden sollten. Außerdem fließen die Herstellungskosten, Abschreibungen, aber auch Modernisierungen in die Bewertung mit ein.

Das bedeutet: Die Gemeinde muss darauf achten, dass die Gebäudewerte aktuell sind. Das Verfahren wird deshalb so kompliziert, dass die Bundesländer selbst mit zehn Jahren Einführungszeit für die neue Steuer rechnen.

Länder wollen Gerichtsurteil zuvorkommen

Unter dem Strich dürften Eigentümer, deren Grundstücke im Zuge der demografischen und preislichen Entwicklung an Wert gewonnen haben, eher mit einer höheren Belastung rechnen und jene mit einer schwächeren Wertentwicklung bei einer niedrigeren Steuerlast. Vermieter können die Grundsteuer auf die Miete umlegen.

Finanzminister Schäfer sagte: „Es spricht viel dafür, dass kostenaffine Gruppen wie Mieter eher mit sinkenden Kosten rechnen können als Eigentümer mit größeren Flächen.“ Grund für die Reform sind veraltete Gebäude- und Bodenwerte, die als Grundlage für die Steuererhebung dienen. In westdeutschen Bundesländern stammen die Daten aus dem Jahr 1964, im Osten von 1935.

Mit dem Reformvorstoß wollen die Länder auch einem drohenden Verfassungsgerichtsurteil zuvorkommen. Denn der für Steuersachen zuständige Bundesfinanzhof hält die veraltete Berechnung für nicht rechtmäßig und hat bereits das oberste Gericht eingeschaltet. „Die einen zahlen zu viel gemessen an den realen Marktverhältnissen, die anderen zu wenig“, sagte Niedersachsens Finanzminister Schneider. „Die Reform ist dringend geboten, bevor das Verfassungsgericht das Gesetz kassiert.“
„Falsche finanzielle Anreize“

Der Deutsche Mieterbund, der Naturschutzbund Nabu sowie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) haben in den vergangenen Wochen teils deutliche Kritik an dem neuen Berechnungsverfahren geübt. „Der vorliegende Entwurf setzt die falschen finanziellen Anreize“, sagte Nabu-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Der Grund: Brachliegende Grundstücke ohne Bebauung in der Innenstadt würden weiter niedrig besteuert. Das schaffe einen Anreiz für Eigentümer, auf weiter steigende Preise zu warten. Neu gebaut würde hingegen eher am Stadtrand.

Der Nabu ist gegen eine weitere Versiegelung von Flächen. Das IW bemängelt vor allem die fehlerträchtige und aufwendige Bewertung von Gebäuden. Der Mieterbund sieht ebenfalls Fehlanreize in Bezug auf den Wohnungsbau. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer schloss sich dem Aufruf der Verbände zu einer Grundsteuerermittlung allein über den Bodenrichtwert an. Ansonsten würden Besitzer alter Villen „weiter weniger Steuern bezahlen als die Erbauer neuer Sozialwohnungen“, so der Grünen-Politiker.

Der Bodenrichtwert liege den Finanzämtern bereits vor und sei eine einfache Grundlage. Sein politischer Vertreter in Berlin, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages Helmut Dedy, sieht das offenbar anders. Ohne den Grund näher auszuführen, sagte er zum Bodenrichtwert-Vorschlag: „Das würde uns nicht gefallen.“

Quelle: https://goo.gl/P1Ys1I



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Montag, 17. Oktober 2016

Essentielles für den Urlaub

Wer kennt das nicht? Diesen einen Gegenstand, den man in jedem Urlaub dabei haben muss, damit der Urlaub nicht zum selbstpersönlichen Reinfall wird. Der eine Gegenstand, dessen Anwesenheit man wissen muss, damit man auch verdientermaßen Abschalten kann und nicht am Ende des (hoffentlich schönen) Urlaubs gestresster nach Hause kommt als vor der Reise. Hier berichten 6 Menschen verschiedenen Alters über Ihren ganz persönlichen Gegenstand, den sie zum entspannten Reisen benötigen.

Niemals ohne Euli!

Talitha Thiele (10), Schülerin:

„Meine Kuschel-Eule Euli muss mit. Ich habe sie vor vier Jahren von meiner Mama während unserer Mutter-Kind-Kur bekommen. Das war eine tolle Zeit. Immer, wenn Euli mitkommt, wird der Urlaub schön. Jetzt fliegen wir für zwei Wochen nach Antalya zum Baden.“

Der Kaffeepott für den perfekten Start in den Tag

Michael Schmiel (50), Rentner:

„Ich brauche morgens guten Kaffee aus meinem eigenen Kaffeepott. Türkisch aufgebrüht und mit ordentlich Milch. Und davon genau zwei. Und da man nie weiß, wo man landet, muss der Becher einfach immer mit.“

Birkenstock-Latschen als Siebenmeilenstiefel

Azra Zukanovic (30), Lehrerin:

„Ohne meine Birkenstocks geht nix! Mit denen habe ich schon den halben Balkan belatscht . . . Diese Schuhe sind ein echtes Wundermittel gegen müde Füße und der wichtigste Reisebegleiter für eine Vielläuferin wie mich.“

Elefant Rüssel ist immer dabei

Carsten Maaske (50), Versicherungskaufmann:

„Der kleine Elefant ,Rüssel‘ ist seit über zwei Jahrzehnten mein treuer Reisebegleiter. Ich habe ihn 1989 in St. Peter-Ording aus einem Greif-Spielautomaten geholt. Zu Hause hat ,Rüssel‘ auf dem Balkon eine Hängematte. Für ihn ist immer ein Platz im Koffer reserviert.“

Mein Heiligenbild ist mein Talisman

Wemcke Kriemer de Matos (41), Choreographin:

„Ich war vor Jahren in Mazedonien im Kloster. Dort schenkte mir ein Mann dieses Heiligenbild. Diese Geste hat mich sehr bewegt, das Bild wurde zu meinem Talisman. Ich weiß nicht mal wie der Heilige heißt, aber er gibt mir auf Reisen ein sicheres Gefühl.“

Ein Buch als Face-Book-Bremse

Tabea Neuenfeld (16), Schülerin:

„Ich mache keinen Urlaub, ohne ein gutes Buch mitzunehmen. Das brauche ich zur Erholung. Ich lese auch sonst viel. Außerdem hält mich ein Buch aus echtem Papier von Internet und Social Media fern. Mit gutem Lesestoff kann man im Kopf viel weiter reisen . . .“

Quelle



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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Das Internet als Entwicklungsabteilung nutzen

Im Netz wird Mitmachen großgeschrieben. Jeder kann seine Meinung über ein Produkt äußern – und mehr noch: Immer öfter opfern Anwender Freizeit und gestalten Produkte oder Dienste mit. Das Prinzip nennt sich Crowdsourcing.

Dabei bedienen sich Unternehmen der Masse der Internetnutzer, der sogenannten Crowd, und ihrer «Schwarmintelligenz». «Das Internet macht Konsumenten zu Koproduzenten», sagt August-Wilhelm Scheer, Präsident des IT-Branchenverbandes Bitkom. Beim Crowdsourcing sucht sich der Nutzer nicht nur Entscheidungshilfen für den Einkauf eines Produktes, sondern wird Mitarbeiter im Entwicklungsprozess.

Jeder fünfte Internetnutzer wolle sich über das Netz an der Entwicklung von Produkten beteiligen, hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Bitkom ergeben. Bei den 14- bis 29-Jährigen möchte sogar fast jeder Dritte Einfluss nehmen.

«Engagierte Kunden haben oft gute Ideen, wie Produkte und Dienste noch besser werden können», erklärt Scheer das Engagement. Der Verbraucher freue sich über ein passgenaues Produkt. Dafür sei er sogar bereit, einen Teil seiner Freizeit zu investieren.

Ein Beispiel für ein Unternehmen, das die Produktgestaltung und -auswahl schon seinen Kunden überlässt, ist der T-Shirt-Hersteller Threadless aus den USA. Weltweit kopieren inzwischen viele Firmen das Konzept, zum Beispiel A-Better-Tomorrow.com in Deutschland. Die Surfer stellen ihre Design-Vorschläge in ein Forum, die Community bewertet sie. Produziert werden nur die beliebtesten Motive – in limitierter Auflage und mit einer kleinen Provision für die Einreicher. 800 bis 1000 Motivvorschläge gehen pro Woche allein bei Threadless ein.

Nicht nur kreative Aufgaben wie das Designen von T-Shirts, Taschen oder Schuhen stemmt die Crowd. Auch kleine Dienstleistungen und Jobs erledigt oft der Verbraucher zu Hause vor dem Bildschirm. «Grundsätzlich können alle nicht materiellen und nicht konkret personengebundenen Leistungen durch Unternehmen auf die Internetnutzer ausgelagert werden», erklärt der Soziologe Christian Papsdorf, Autor des Buches «Wie Surfen zu Arbeit wird: Crowdsourcing im Web 2.0».

Das Spektrum reicht vom Verfassen von Texten über das Programmieren spezieller Software bis zur Verschlagwortung von Bildern. Ein bekanntes Beispiel für ein Projekt, das sich primär der Crowd bedient: die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia. Ebenfalls vergleichsweise populär ist Tchibo Ideas. Seit 2008 ist die Ideenplattform für Alltagsprobleme online. Community-Mitglieder können dort Fragen und passende Lösungen posten und bewerten. Einige Idee bringt Tchibo dann in seine Läden – zum Beispiel einen Autohandtaschenhalter, eine Trinkflasche mit Geheimfach oder einen unkaputtbaren Blumentopf.

Spaß ist bisher wohl der größte Motor für die unbezahlte Arbeit der Anwender. Das könnte sich in Zukunft verändern. «In der Regel vollbringen User wirtschaftlich relevante Tätigkeiten, ohne eine entsprechende Entlohnung zu erhalten», sagt Papsdorf. Immer mehr Anbieter locken auch mit bezahlten Kleinaufträgen. So bearbeiteten zum Beispiel im Oktober 2010 bei Clickworker.com, einem Vermittler für bezahltes Crowdsourcing, 67 000 registrierte Nutzer mehr als 360 000 Aufträge diverser Unternehmen.

Wissenschaftler Papsdorf sieht die Vorteile von Crowdsourching aber noch primär auf Seite des Unternehmens: «Dieses lagert nicht nur Tätigkeiten, sondern auch Risiken, Investitionen, ganze Infrastrukturen, Flexibilität, Lohnnebenkosten und vieles andere mehr aus, wodurch vielmals marktwirtschaftliche Vorteile entstehen.» Dafür opfert der Verbraucher Freizeit. Viele Nutzer bemerken dies aber nicht, oder es stört sie noch nicht. «Wenn dieser Hype abklingt, werden User sehr genau überlegen, ob sie Unternehmen weiterhin mit ihren Ideen und ihrer Zeit unterstützen wollen», glaubt der Soziologe.

Quelle: http://ift.tt/2deHeQa



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Mittwoch, 31. August 2016

Aktualisierte Versicherungstarife 2017

Nicht nur für Radfahrer von Interesse: Wer wissen möchte, wo Autofahrer besonders häufig Schäden verursachen, muss einen Blick in die Kfz-Regionalklassen werfen. Die Statistiken werden jährlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zusammengestellt. Sie basieren auf den Schadenbilanzen aus insgesamt 415 Kfz-Zulassungsbezirken – und spielen eine Rolle für die Beitragshöhe der Kfz-Haftpflicht sowie Voll- und Teilkaskoversicherung.

Dabei ist nicht entscheidend, wo ein Unfall passiert oder ein anderer Schaden entstanden ist, sondern wo sich der Wohnsitz des Fahrzeughalters befindet. Die dabei erfassten Schäden bilden die Grundlage für einen Indexwert – bei der Haftpflicht gibt es zwölf, bei der Vollkasko neun und bei der Teilkasko 16 verschiedene Klassen.

Die Regionalstatistik zeigt: In den Großstädten und in Teilen Bayerns sind die Klasseneinstufungen aufgrund der dortigen höheren Schadenbilanz oft weitaus schlechter. Viele Autofahrer in Nord- und Ostdeutschland profitieren dagegen von niedrigen Einstufungen.

Insgesamt gilt: Rund jeder Sechste darf sich freuen – nach GDV-Angaben werden von den insgesamt 39,6 Millionen Kfz -Haftpflichtversicherten rund 16 Prozent (6,3 Millionen) bei den Regionalklassen herabgestuft, sodass sie von günstigeren Tarifen profitieren. Rund zwölf Prozent (4,8 Millionen) müssen dagegen wohl tiefer in die Tasche greifen. Für fast drei Viertel der Autofahrer (fast 72 Prozent) ändert sich laut GDV bei den Einstufungen nichts.

Die Statistik ist nach GDV-Angaben zwar für die Versicherungsunternehmen unverbindlich. Dennoch bildet sie einen Anhaltspunkt für die Berechnung neuer Tarife. Für die bestehenden Verträge bedeutet das Veränderungen meist zum 1. Januar 2017.

In der neuen Regionalstatistik ergeben sich besonders günstige Einstufungen für Fahrzeugeigentümer in den Bundesländern Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Den bundesweit besten Schadenbilanzwert weist Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern auf, den schlechtesten Offenbach in Hessen.

Wie in den Vorjahren ist Schwerin die Landeshauptstadt Deutschlands mit der niedrigsten Regionalklasse (Haftpflichtklasse 1). Erfurt (3), Kiel (5) und Bremen (5) folgen dahinter. Hannover (Haftpflichtklasse 8) und Düsseldorf (11) kommen eine Stufe höher. Am schlechtesten schneiden Großstädte wie Hamburg, Berlin und München (je 12) ab.

Neue Regionalklassen gelten im Jahr 2017 auch für die Voll- und Teilkaskoversicherung. Von den insgesamt 33 Millionen Versicherten werden knapp zwei Millionen in niedrigere Klassen kommen, 2,4 Millionen in höhere. Der Kreis Wesermarsch (Niedersachsen) weist wie im Vorjahr bei der Vollkasko die beste Schadenbilanz auf, der Bezirk Bamberg in Bayern bei der Teilkaskoversicherung. Unverändert das Schlusslicht bei beiden Versicherungen ist der bayerische Landkreis Ostallgäu.

Quelle



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Montag, 29. August 2016

So werden Schallplatten hergestellt

Die guten alten Vinylplatten entstehen in gutem altem Handwerk. Zuzusehen, wie so ein Tonträger entsteht, ist ganz schön faszinierend. Da könnte man sich glatt das analoge Zeitalter zurückwünschen.

Die Maschinen sind zwar meist noch aus den 60er-Jahren, aber es gibt sie noch, die Schallplattenfabriken.

Ein brandneues Video aus den USA zeigt, wie mit altertümlich anmutendem Handwerk Tonträger aus Vinyl entstehen.

Am Anfang der Produktionskette wird eine Art Negativ der zu produzierenden Platte hergestellt.

Danach werden die Tonträger aus Polyvinylchlorid, also PVC, und weiteren Zusatzstoffen gepresst. Das ist nicht nur schwarz, sondern auch farbig möglich.

Das überflüssige Material, das aus der Presse herausgedrückt wird, wird abgeschnitten. Am Schluss wird die Platte beschriftet und verpackt.

Eine aufwändige Sache. Aber schön.

Bei Musikus Hifi erhalten Sie eine breite Auswahl an Plattenspielern und anderen Hifi Komponenten.

Quelle: http://goo.gl/Hqk8lF



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Donnerstag, 4. August 2016

BERICHT AUS BONN: Info-Flyer zum erweiterten Beethoven-Rundgang jetzt in sechs Sprachen erhältlich

Die Stadt Bonn bewirbt den im Herbst des vergangenen Jahres erweiterten Beethoven-Rundgang jetzt mit neu aufgelegten Flyern in sechs Sprachen. Neben Deutsch, Englisch und Italienisch ist das aktualisierte Info-Faltblatt auch in Französisch, Italienisch und Spanisch erhältlich. Außerdem stehen alle sechs neuen Flyer zum Download unter http://ift.tt/2b4ECok zur Verfügung.

Mit dem im vergangenen Herbst erweiterten und graphisch erneuerten Rundgang lockt Bonn Musikfreunde aus aller Welt auf die Spuren Ludwig van Beethovens, der 1770 in Bonn geboren wurde und hier seine Kindheit und Jugend verbrachte. Der Rundgang beginnt an Beethovens Geburtshaus in der Bonngasse 20 und führt zu Orten, an denen er gewohnt und gewirkt hat. Letzte Station ist das Lippesche Palais in Beuel-Oberkassel. Auf jeder der Info-Tafeln, die 40 mal 52 cm groß sind und aus Verbundaluminium bestehen, ist der jeweilige Standort mit seinem Bezug zu dem großen Komponisten beschrieben.

Gruppen können sich auf dem Rundgang übrigens von einem Gästeführer begleiten lassen. Ein entsprechendes Angebot der Bonn-Information findet sich unter dem Titel „Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten Komponisten“ in der aktuellen Broschüre „Bonn-Touren für Gruppen“. Weitere Informationen und Buchung: Bonn-Information, Telefon 0228 / 77 50 01, E-Mail: bonntouren@bonn.de.

Den Beethoven-Rundgang gibt es seit 2006 durch das bürgerschaftliche Engagement und die private Finanzierung des Vereins „Bürger für Beethoven“. Die Stadt Bonn hat 2013 die Verantwortung für den Rundgang übernommen.

Die Standorte:

Beethoven-Haus, Bonngasse
Kammermusiksaal
Ehemalige Rheingasse 24
Pfarrkirche St. Remigius
Hauptgebäude Universität
Schlosskirche
Ehemaliger Zehrgarten, Markt
Ehemaliges Breuningsches Haus, Münsterplatz
Münster, Kapitelhaus
Beethoven-Denkmal, Münsterplatz
Dreieck 6
Skulptur „Beethon“, vor der Beethovenhalle
Beethovenhalle
Alter Friedhof, Grab der Mutter
Ballhaus „La Redoute“, Bad Godesberg
Lippesches Palais, Beuel-Oberkassel

Quelle: bonn.de



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Mittwoch, 3. August 2016

Kampagne „Saubere Stadt Lage“ soll Umweltbewusstsein schärfen

Lage. Weggeworfene Zigarettenkippen hier, Hundekot da – Dreck und Unrat auf Wegen und Plätzen in der Stadt sind alles andere als Image fördernd. Gestern hat die Verwaltung die Aktion „Saubere Stadt Lage“ gestartet. Um zu demonstrieren, wie hoch das regelmäßige Müllaufkommen allein in der City ist, verwiesen der Bürgermeister und seine Mitarbeiter auf einen mit Abfall gefüllten Container. Innerhalb einer Woche waren darin nicht weniger als drei Kubikmeter zusammengekommen.

„Verunreinigungen sind keine Kavaliersdelikte“, sagte Bürgermeister Christian Liebrecht. Das, was ihn am meisten störe, seien Zigarettenkippen, die von Rauchern überall dort hinterlassen würden, wo sie gerade ihrer Sucht frönten. Frank Rayczik, Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Ordnung, erinnerte daran, dass die politischen Gremien vor kurzem die Weichen für die Aktion „Saubere Stadt Lage“ gestellt haben.

„Vor dem Hintergrund der momentan in der Stadt laufenden Baumaßnahmen haben wir überlegt, wo wir mit unseren Maßnahmen ansetzen können“, sagte er. Der Bauhof habe eine alte Kehrmaschine durch eine neue mit erweiterter Funktionalität ausgetauscht. Das neue Fahrzeug werde nun täglich den Marktplatz und die Bergstraße reinigen.

Die gebrauchte Maschine kostete rund 29.000 Euro und verfügt über drei Bürsten. Außerdem über einen Saugrüssel zur Reinigung von Pflanzbeeten und eine spezielle Vorrichtung für die Hochdruckreinigung. „Damit rücken wir beispielsweise Verschmutzungen auf der Rathaustreppe zu Leibe“, erklärte der Fachteamleiter Bauhof, Manfred Matz. Außerdem, so fuhr Frank Rayczik fort, werde ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung vormittags nach einem festgelegten Plan durch die Innenstadt gehen und Müll aufsammeln. Dabei erhält er in den nächsten Wochen auch Unterstützung von Flüchtlingen und Asylsuchenden.

Flankiert werden die Maßnahmen durch die Verteilung der grünen Karte gegen den Müll. Darin wird – bald auch in unterschiedlichen Sprachen – darauf hingewiesen, dass eine achtlos weggeworfene Zigarette, Zigarettenschachtel oder auch Lebensmittelreste mehr als ein Ärgernis darstellen. Gleichzeitig ist die Bevölkerung aufgerufen, wilde Müllablagerungen umgehend zu melden. „Die Stadt wird dafür Sorge tragen, dass diese zeitnah beseitigt werden“, so Rayczik.

Die Stabsstelle Umwelt werde darüberhinaus demnächst an einem Markttag an einem Info-Stand über Müllvermeidung informieren. Verunreinigungen seien Ordnungswidrigkeiten. Verstöße werde die Stadt mit Bußgeldern ahnden. „Es ist unser Anliegen, gemeinsam mit den Einwohnern verstärkt darauf zu achten, dass sich die Sauberkeit in der Innenstadt zeitnah verbessert“, sagte der Bürgermeister.

Kommentar: Ohne Sanktionen geht es nicht

von Wolfgang Becker

Öffentlichkeitsträchtige Aktionen wie diese gegen den wilden Müll werden normalerweise zu Wahlkampfzeiten inszeniert, denn dann kann sich der Kandidat, der sich dieses Mittels bedient, immer des Zuspruchs einer Mehrheit sicher sein.

Dass die Verwaltung jetzt abseits jeglicher populistischen Bestrebungen den Kampf gegen eine immer schmutziger werdende Stadt aufnimmt, ist löblich. Dabei setzt sie zunächst auf die Einsicht der Einwohner, sind die es doch in erster Linie, die Kippen, Hundekot und Abfälle in der Stadt hinterlassen. Helfen freundliche Bitten, die „grüne Karte“ und Anschreiben nicht, wird eine härtere Gangart an den Tag gelegt. Dann werden die Verursacher zur Kasse gebeten.

Doch: Wo kein Kläger, da kein Richter. Ergo wird die Stadt ihre Anstrengungen gewaltig vergrößern müssen, diejenigen auf frischer Tat zu ertappen, die Zigaretten wegwerfen und zerknülltes Papier auf dem Marktplatz hinterlassen. Ohne die Einstellung von weiterem Personal wird das nicht gelingen. Denn es ist nicht vorstellbar und zuweilen auch viel zu riskant, dass ein selbsternannter Sheriff Umweltfrevlern die Grenzen aufzeigt und sie auf ihr schädliches Handeln aufmerksam macht.

Quelle: www.lz.de



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Dienstag, 2. August 2016

Dessous sind passend für jedes Alter

Hübsche Dessous für Frauen jeden Alters

In zahlreichen Shops finden Sie Dessous für Frauen jeden Alters. Es wird hübsche Damen Unterwäsche für verschiedene Anlässe angeboten. Ganz egal ob Sie etwas für den Alltag benötigen oder auch um erotische Ziele zu verfolgen, hier werden Sie garantiert fündig. Die Shopbetreiber bieten Ihnen Unterwäsche in verschiedenen Ausführungen. Kommen Sie in den Genuss von unterschiedlichen Stoffen, Formen und Farben. Je nach Saison erhalten Sie sogar schöne Bademode. Der Sommer kann kommen, wenn Sie sich bei uns Ihren Bikini oder Ihren Badeanzug ausgesucht haben. Planen Sie vielleicht sogar zu heiraten? Dann sollten Sie keineswegs auf entsprechende Hochzeits Dessous verzichten.

Qualität wird bei uns groß geschrieben

Selbstverständlich bietet unser Unternehmen Ihnen nur hochwertige Produkte an. Sie können aus verschiedener Marken Unterwäsche auswählen. Entscheiden Sie sich für Wäsche, die ihren Körper schmeicheln. Damen Unterwäsche sollte nicht nur hübsch, sondern auch bequem sein. Bei uns gilt das sogar für echte Reizwäsche! Auch wenn Spitzenbesatz vorhanden ist, wird die Wäsche nicht kratzen. Denn es werden nur feinste Stoffe verwendet, welche die Haut gut verträgt. Dessous dürfen zwar gerne vom Partner ausgezogen werden, aber es ist auch schön, wenn sie länger getragen werden können, ohne zu kratzen und zu ziepen. Unsere Damen Unterwäsche für den Alltag ist schön anschmiegsam. Sie passt sich der Körperform an und geht mit jeder Bewegung mit. Slip und BH verbleiben dort wo sie hingehören und verrutschen nicht ständig. Wir legen wert darauf, dass Sie sich wohlfühlen, mit dem was Sie tragen. Daher achten wir auch sehr auf die Schnitte unserer Damen Unterwäsche.

Sat.1 erklärt, worauf Männer bei Dessous wirklich stehen

 



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Montag, 1. August 2016

Fliesen sorgen für mehr Offenheit

Die Wahl der richtigen Fliesen

Offene Wohnkonzepte sind keine moderne Erfindung. Früher kam die ganze Familie aus praktischen Gründen in der „großen Stube“ zu den gemeinsamen Mahlzeiten an einem großen Esstisch gleich neben dem Herd zusammen. „Wenn in heutigen Einrichtungskonzepten die Wohnbereiche offen gestaltet sind, dann liegt dies eher an geänderten Kommunikationsbedürfnissen – und dem Anspruch, dass die Einrichtung optisch ansprechend und zugleich komfortabel ist“.

Bei offenen Grundrissen schafft die einheitliche, „raumübergreifende“ Gestaltung des Bodens eine großzügige, hochwertige Raumatmosphäre. Als Belagsmaterial erfüllen Fliesen dabei alle funktionalen Ansprüche an einen Boden, der pflegeleicht und robust sein soll. Zugleich fungiert Keramik dabei als idealer Wärmeleiter auf der Fußbodenheizung. Gestalterisch lassen sich mit modernen Bodenfliesen so gut wie alle Einrichtungsstile umsetzen.

Mit diversen Farben, haptischen Oberflächenstrukturen und unterschiedlichsten Formaten ist das Fliesendesign deutscher Markenhersteller so vielfältig wie nie zuvor. Im Trend liegen Materialinterpretationen wie die Naturstein- oder Holzoptik, die in authentischer Anmutung die ansprechende Optik des Naturmaterials mit dem Nutzungskomfort keramischer Beläge verbinden.

Nicht nur die Grenzen zwischen Küche, Wohn- und Essbereich lassen sich ästhetisch anspruchsvoll und schwellenlos aufheben. Auch Terrasse, Wintergarten und Wohnzimmer können zu einer Einheit verschmelzen. Dazu passen zum Beispiel bodentiefe Verglasungen, deren Elemente sich zur Seite verschieben lassen und dadurch die Trennung zwischen innen und außen im Sommer komplett überwinden. So entsteht ein großzügiges Raumgefühl – das zugleich ideal ist für das barrierefreie Wohnen.

Quelle: onetz.de



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Mittwoch, 27. Juli 2016

Nie wieder ohne Schuheinlagen

Schuheinlagen sind auch für Businessschuhe kaum noch wegzudenken. Besonders schmerzende und brennende Füße sind häufige Beschwerden im geschäftlichen Alltag, insbesondere wenn der Job viel Laufen oder Stehen erfordert, aber auch bei sitzenden Tätigkeiten ist man davor nicht gefeit. Bequeme und gut passende Schuhe, die den Fuß nicht belasten sondern unterstützen, sind als vorbeugende Maßnahme gegen Schmerzen wichtig.

Jedoch ist es im Berufsleben nicht immer möglich, Schuhe nach Funktionalität und Bequemlichkeit auszusuchen, denn oft ist ein Dresscode vorgeschrieben, der auch die Auswahl der Schuhe reglementiert. In solchen Fällen helfen die Business-Schuheinlagen, die Füße zu entlasten und Schmerzen sowie Folgeschäden zu vermeiden.

Die Vorteile der Business-Schuheinlagen gegenüber einfachen Einlegesohlen oder orthopädischen Einlagen bestehen darin, dass sie speziell für die Anforderungen im Business konzipiert sind. Im Gegensatz zu handelsüblichen Schuheinlagen, werden die Business-Einlagen individuell und nach Maß angefertigt. Auf diese Weise lassen sie sich am ehesten mit orthopädischen Einlagen vergleichen, jedoch ohne für die Anfertigung zu einem orthopädischen Schuhmacher gehen zu müssen. Über http://ift.tt/1ns2AOX können die Einlegesohlen bequem von zuhause online konfiguriert und bestellt werden. Auf qualifiziertes Fachwissen muss man dabei nicht verzichten, denn hinter diesen Schuheinlagen steht ein erfahrenes Team, das auf jahrzehntelange Erfahrung in diesem Fachgebiet zurückblickt. Für individuelle orthopädische Einlagen ganz nach Bedarf arbeitet das Team für Sie und Ihre Ansprüche. Für die Herstellung der Einlagen verarbeitet man ausschließlich hochwertigen Kunststoff. Neben der Passgenauigkeit überzeugen die Einlegesohlen nach der Fertigung auch mit modernen Designs.

Die Schuheinlagen werden maßgeschneidert und individuell handgefertigt. Das Design kann online konfiguriert, festgelegt und so an persönliche Vorstellungen angepasst werden. Vor der Fertigung der Schuheinlagen wird ein kostenfreier Trittschaumkarton zugesendet. Mit diesem kann man ganz einfach zuhause den Fußabdruck erstellen und diesen an die Orthopädietechnik zurücksenden. Per Fußscan wird der Fußabdruck analysiert und digitalisiert, sodass er als individuelle Vorlage für die bestellten Einalgen verwendet werden kann.

Die Einlagen sind sowohl als Langsohlen wie auch als Kurzsolen erhältlich und können Männern und Frauen gleichermaßen das leben wärhend der Arbeit und in der Freizeit erleichtern.

 

 



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Donnerstag, 21. Juli 2016

MATRATZE KAUFEN: WORAUF MAN ACHTEN SOLLTE

Jeder kennt das Problem aus dem Urlaub: Schon eine einzige Nacht auf einer zu weichen Matratze genügt, um für mindestens eine Woche verspannt zu sein. Um so wichtiger ist es, zuhause eine gute Schlafunterlage zu haben. Eine geeignete Matratze ist allerdings nicht so leicht zu finden: Der eine schwört auf Federkern, der andere auf Latex und der dritte hat auf Schaumstoff immer schon gut gelegen. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine neue Matratze kaufen.

Federkern, Latex oder Schaumstoff? Drei, fünf oder gar sieben Zonen? Beim Kauf einer Matratze müssen Kunden eine ganze Menge von Fragen beantworten. Welches Modell zu einem passt, lasse sich letztlich nur durch ausgiebiges Probeliegen herausfinden, sagt Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken in Selsingen. „Es ist wichtig, dass die Matratze ein Wohlgefühl vermittelt.“

Zwei Matratzen für das Doppelbett

Paare sollten für ihr Doppelbett ab einer Breite von 140 Zentimetern zwei separate Unterfederungen und Matratzen kaufen, empfiehlt Detlef Detjen. Von einer großen durchgängigen Matratze rät er dagegen ab. Denn wenn einer von beiden Partnern schwerer als der andere sei, sinke die Matratze zu dessen Seite hin ab und könne den anderen nicht mehr richtig stützen. Hinzu kommt, dass sich jeder Mensch etwa 60-mal pro Nacht drehe. Diese Bewegung ist wichtig, damit sich die Bandscheiben erholen können. Der Schlaf des Partners wird dadurch aber immer wieder gestört.

Matratze mit Federkern besser nur mit Tasche

In Deutschland sind Federkern-, Latex- oder Schaumstoffmatratzen die gängigsten Matratzen-Typen. „Federkernmatratzen haben einen Kern aus Spiralfedern, gefertigt aus Stahldraht“, erklärt Dirk-Uwe Klaas vom Verband der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef bei Bonn. Der Kern sei relativ elastisch, stütze aber zugleich gut. Allerdings müsse der Federkern optimal überpolstert sein, denn die Metallfedern dürften nicht zu spüren sein. Wer nachts leicht schwitzt, sollte eine Federkernmatratze wählen, die Wärme schnell ableitet, rät Klaas.

„Einfache Federkernmatratzen bestehen aus einem Kern von Metallfedern, die nur großflächig nachgeben“, erläutert Detjen. Bei der hochwertigeren Taschenfederkernmatratze seien die einzelnen Metallfedern in eine Tasche eingenäht. Das habe den Vorteil, dass der Bereich der Schultern und der Hüfte punktuell einsinke – der Körper werde hier besser entlastet als bei herkömmlichen Federkernmatratzen. Allerdings sollte man Federkernmatratzen besser nur mit nicht verstellbaren Unterfederungen verwenden.

Schwere Latexmatratzen schwierig zu wenden

„Latexmatratzen bestehen aus dem natürlichen Gummi des Kautschukbaums und sind deshalb auch die teuersten Matratzen“, sagt Klaas. Sie zeichne eine weiche, schmiegsame Elastizität aus, die sie durchgehend weich und anpassungsfähig mache. „Ein Nachteil für Rückenkranke ist, dass Latexmatratzen erheblich schwerer als Schaumstoffmatratzen sind“, erläutert Hans-Peter Brix von der Stiftung Warentest in Berlin. „Dies macht das empfohlene Wenden der Matratze beim Beziehen des Bettes komplizierter.“ Man sollte daher darauf achten, dass diese Matratzen Tragegriffe haben.

Schaumstoffmatratzen besser als ihr Ruf

„Schaumstoffmatratzen haben eine enorme Entwicklung durchlaufen“, ergänzt Florian Heidinger vom Ergonomie-Institut (EIM) in München. In der Vergangenheit hatten sie eher einen schlechten Ruf, doch die sogenannten Kaltschaummatratzen seien heute ebenso elastisch wie Latexmatratzen. Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede: „Ein wichtiger Faktor für die Qualität ist das Raumgewicht der Matratze“, erklärt Klaas. „Pro Kubikmeter sollten mindestens 40 Kilogramm Schaum enthalten sein.“ Gute Schaumstoffmatratzen hätten zudem meist mehrere Schichten, wobei die Mittellagen ein höheres Raumgewicht einnähmen und dadurch härter seien als die Außenschichten.

Mehr als drei Zonen in der Matratze sind zu viel

Matratzen haben häufig Liegezonen mit Härtebereichen. „Experten halten jedoch mehr als drei Zonen für den Schulter-, Lenden und Beckenbereich für wenig sinnvoll“, sagt Brix. Es sei nicht möglich, in diesen Zonen immer korrekt zu liegen. „Um gut schlafen zu können, muss die Härte der Matratze für den Schläfer angenehm sein“, sagt Möbelexperte Klaas. Grundsätzlich sollten druckempfindliche Menschen daher eine Matratze mit möglichst hoher Punktelastizität wählen – wie sie Latex- und Kaltschaummatratzen aufweisen. Dabei dürfe man sich nicht durch die unterschiedlichen Einstufungen der Hersteller im Härtegrad verunsichern lassen: „Was für den einen weich bedeutet, empfinden andere bereits als mittelhart.“

Einfacher Lattenrost oder Bettsysteme?

Bei der Frage nach der passenden Unterlage sind die Experten geteilter Meinung. „Eine gute Matratze braucht nicht unbedingt eine federnde Unterlage“, findet Hans-Peter Brix von der Stiftung Warentest in Berlin. Es genüge auch ein einfacher Roll- oder Lattenrost. Allenfalls bei dünnen Schaumstoff- oder Latexmatratzen könne ein spezieller Lattenrost den Liegekomfort verbessern. Gleiches gelte für Tellerlattenroste, wenn die Teller gut positioniert seien.

Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken sieht das anders: „Menschen mit Rückenproblemen sollten auf alle Fälle einen guten Lattenrost haben.“ Die Unterfederung habe wie die Matratze die Aufgabe, den Körper zu stützen. „Eine gute Matratze auf einem schlechten Lattenrost bringt gar nichts.“ Optimal für Menschen mit Rückenleiden seien Bettensysteme, bei denen Matratze und Rost vom selben Hersteller stammen und aufeinander abgestimmt sind.

 

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Dienstag, 19. Juli 2016

London bekommt neue Taxen

Ende 2017 kommt das neue London-Taxi

Und es kommt vielleicht  auch nach Deutschland. Die Technik liefert Volvo. Erst 2013 schien der Kult-Wagen vor dem Aus zu sein.

Das London-Taxi ist ein Klassiker. Jeder Tourist kennt es. Schwarz ist es, fünf Personen finden Platz, die Koffer kommen auf die Beifahrerseite, hinten ist auch noch ein wenig Raum für Gepäck. Die Passagiere können den Hut aufbehalten.

Sie sitzen sich gegenüber. Auch Rollstuhlfahrer können mitfahren. Das ist eine Anforderung der Behörden, ebenso wie der winzige Wendekreis von nur 7,60 Meter. Und nach 15 Jahren werden die London-Taxis in Zwangsrente geschickt.

2013 schienen die Tage des Schwarzen Riesen gezählt zu sein, dann aber übernahm der chinesische Automobilkonzern Geely die London Taxi Company (LTC) und will sie zur neuen Blüte führen. In Amsterdam, Barcelona, Berlin, Paris und Oslo wurde in diesen Tagen ein Prototyp vorgestellt, mit dem LTC in die Zukunft fahren will. Das TX5, welches das aktuelle TX4 ablöst, ist ein Teilzeitelektriker, das 70 Meilen (gut 110 Kilometer) rein elektrisch fahren kann.

Kleine Veränderung, große Wirkung

Damit qualifiziert es sich für die höchste behördliche Förderstufe. Mit dem jetzigen TX4, das von einem 2,4-Liter-Dieselmotor des italienischen Spezialisten VM angetrieben wird, hat es keine einzige Schraube gemein. Die Designer haben ein modernes Kleid gezeichnet, doch auch das T×5 ist sofort als London-Taxi zu erkennen. Wichtigste Änderung für den Passagier: Die Türen sind jetzt (wieder) gegenläufig, es haben sechs und nicht nur fünf Personen Platz.

Das übrige Layout bleibt gleich: große Koffer neben den Fahrer, kleiner Kofferraum hinten. Rollstuhlfahrer kommen über eine ins Fahrzeug integrierte und wegklappbare Rampe ins Fahrzeug. Nur werden bald die Taxikunden oft nicht viel mehr hören als die Abrollgeräusche der Reifen. Im Heck sitzt ein 110-kW-Elektomotor (150 PS), der die Hinterräder antreibt. Die Batterie sitzt platzsparend im Wagenboden, die Karosserie ist aus Aluminium.

Ein 1,5-Liter-Dreizylindern-Benziner von Volvo (gehört ebenfalls zum Geely-Konzern und liefert noch mehr Technik fürs Taxi) springt ein, wenn den Batterien der Saft ausgeht. Er hat aber keinerlei Verbindung zu den Achsen und fungiert sozusagen als Generator. Selbstverständlich können die Akkus per Kabel aufgeladen werden.

Brexit steht Plänen nicht im Weg

Auf den Markt kommt das TX5 Ende des Jahres 2017 in Großbritannien. Deutschland und Europa sind für 2018 im Visier. Natürlich dann mit dem Lenkrad auf der linken Seite und auch gern in Cremeweiß. Gebaut wird das TX5 in einer dann nagelneuen Fabrik in der Nähe von Coventry.

Diese wird zurzeit noch fertiggestellt. LTC investiert rund 390 Millionen Euro, die Jahreskapazität beträgt dort rund 20.000 Fahrzeuge. Europa als Markt nehme LTC ernst, sagte Carl-Peter Forster, Vorstandsvorsitzender von LTC, während der Präsentation in Berlin. Forster kennt sich aus im Geschäft, er war zuvor in leitenden Positionen bei BMW, Opel oder Jaguar-Land-Rover und ist außerdem im Management von Geely tätig.

Angesprochen auf den Brexit, wiegelte Forster ab. Das ändere nichts an den Plänen von London-Taxi. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zum Äußersten kommt.“ Die Fabrik sei die erste neue Autofabrik in Großbritannien seit mehr als zehn Jahren. Ob das TX5 auch in Amerika vertrieben werde, sei noch offen.

Man würde es gern, doch um eine dortige Zulassung für Rollstuhlfahrer zu bekommen, müsste das ohnehin schon hohe Dach nochmals um zehn Zentimeter erhöht werden. Auf die Rollstuhl-Zulassung möchte man nicht verzichten, das gehöre zur Unternehmensphilosophie.

Das alte Taxi (TX4) wird noch weitergebaut, bis alle Bestellungen abgearbeitet sind. Exportiert wird momentan in 60 Länder. Zurzeit produziert LTC rund 12.000 Fahrzeuge im Jahr, allein in London fahren rund 20.000 der meist schwarzen Taxis. In anderen englischen Städten mag man auch andere Farben. So ist das TX4 in Nottingham stets grün. Robin Hood lässt grüßen.



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Montag, 18. Juli 2016

Prinz Alexander von Schweden

Das Tafukleid hat eine laaange Geschichte

Der Tag seiner Taufe wird für Prinz Alexander von Schweden sein erster großer Auftritt: Am 9. September erhält der Sohn von Prinz Carl Philip (37) und Prinzessin Sofia (31) den Segen Gottes – ungewöhnlich lange nach seiner Geburt am 19. April. Normalerweise soll der royale Nachwuchs nämlich innerhalb von drei Monaten nach der Geburt getauft werden.

Seine Taufe soll aber ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Deswegen (und weil Tante Kronprinzessin Victoria (38) am 14. Juli ihren Geburtstag feiert und die Royals danach in den verdienten Sommerurlaub fliegen), wird die Zeremonie in den Herbst verlegt. Bis wir also Prinz Alexander Erik Bertil Hubertus an seinem großen Tag erleben können, müssen wir uns damit begnügen, sein Taufkleid einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

EIN GESCHICHTSTRÄCHTIGES TAUFKLEID

Bei dem Kleid handelt es sich nämlich um ein ganz schön historisches Stück: 1906 trug der erste royale Täufling das Gewand, das seitdem traditionell an den Nächsten weitergegeben wird. Prinz Alexander wird also in einem sage und schreibe 110 Jahre alten Kleid getauft.

Es lässt sich ungefähr überschlagen, wie viele Besitzer das Teil schon gehabt hat.Alexanders Urgroßvater trug 1906 das Kleid zum ersten Mal, allein in den vergangenen vier Jahren trugen aber auch Estelle (4) im Jahr 2012, Leonore (2) im Jahr 2014 und Prinz Nicolas (1) im Jahr 2015 das Kleidungsstück. Und natürlich durfte auch Prinz Oscar für seine Taufe im Mai 2016 in das traditionsreiche Gewand schlüpfen.

Das Kleid ist aus Baumwollbatist und Spitze gefertigt, das Unterkleid ist aus Seidensatin. Zum Ensemble gehört außerdem ein Hemdchen aus Spitze sowie eine Taufservierte, seit 1935 ebenfalls ein Cape und ein Mützchen. Auf der Innenseite des Capes werden übrigens alle Namen der Täuflinge mit Datum eingestickt – da könnte es also langsam ziemlich eng werden…

Quelle: bunte.de



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Donnerstag, 14. Juli 2016

Mercedes bietet einzigartige Qualität bei Ersatzteilen

Mercedes-Benz Ersatzteile & Zubehör

Mercedes-Benz Original-Innenraumfilter: Gesundheit dank sauberer Luft im Innenraum.

Mercedes-Benz Original-Ölfilter: So lebt Ihr Motor länger.

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Mercedes-Benz Original-Bremsbeläge: Sicherheit dank kurzem Bremsweg.

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Mercedes-Benz Original-Scheinwerfer: Innovative Lichttechnik für optimale Sicht.

Mercedes-Benz Original-Karosserieteile: Für makellose Optik auch nach einem Unfall.

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Dienstag, 12. Juli 2016

Tauchen will gelernt sein!

Der einstige Extremsport Tauchen ist heute weit verbreitet – und doch ist die Gefahr geblieben. Tauchen kann tödlich enden. Deshalb muss man den Sport gründlich erlernen. Die Auswahl an Anfängerkursen ist groß. Was Anfänger wissen müssen:

Ein alter Taucherspruch geht so: Wer seine Flasche nicht tragen kann, kann auch nicht tauchen. Tatsächlich sollte man fit und körperlich belastbar sein, erklärt Karin Hasmiller, Präsidentin der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM). Außerdem muss der Druckausgleich funktionieren. Auch wer gesund ist, sollte sich unbedingt von einem Arzt auf seine Tauglichkeit untersuchen und sich diese mit einem Attest bescheinigen lassen. In vielen Ländern genügt es zwar, vor dem Tauchen eine Selbstauskunft auszufüllen. Aber manche Tauchbasen oder Safarischiffe verlangen ein Zertifikat.

Wer das Tauchen lernen will, muss sich im Wasser wohlfühlen. Deshalb hilft es, schnorcheln zu gehen und dabei mit Luftanhalten ein paar Meter abzutauchen. Der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) rät außerdem zu regelmäßigem Schwimmen, am besten mit Flossen. So bekomme man die Kraft und Kondition, um auch mal gegen eine Strömung tauchen zu können. Otmar Schmitz, 57 Jahre alt und seit 35 Jahren Tauchlehrer, hält einen Schnuppertauchgang mit Pressluftflasche im warmen, klaren Wasser eines Schwimmbads für sinnvoll.

Die Ausbildung im Verein sei in der Regel umfassender, sagt Otmar Schmitz. Man habe einfach viel mehr Zeit und Muße zum Lernen und Üben als bei einem Kurs im Urlaub, der oft in drei bis vier Tagen das Wesentliche vermitteln muss. Die meisten Deutschen lernen das Tauchen heute im Urlaub, oft im tropischen Meer, wo man gleich mit bunten Fischen und Korallen belohnt wird. Mehrere Verbände bieten mittlerweile E-Learning an, man kann also zu Hause schon mal die Theorie lernen. Ein anderer Aspekt ist, dass man im Verein die ersten Tauchgänge meist in einem kalten, dunklen See macht. Das stählt, kann aber auch verschrecken. «Und Strömungen wie im Meer lernt man wiederum nicht kennen», sagt Schmitz.

Der Kürzel-Dschungel kann verunsichern: PADI und SSI, VDST, VDTL und CMAS. Aber für welchen Verband auch immer man sich entscheidet, einen großen Fehler macht man nicht. Die Grundlagen lernt man bei allen. «Die Kurse nähern sich immer mehr an», sagt Otmar Schmitz. Die Verbände erkennen gegenseitig ihre Kurse an.

In der Regel müsse man mit 350 bis 400 Euro für einen Anfängerkurs rechnen, sagt Schmitz. Bei Kursen im Urlaub spielt das Land eine größere Rolle als der Verband. Ein Kurs auf Tahiti oder in Mosambik beispielsweise ist in der Regel wesentlich teurer als in Indonesien oder Thailand. In vielen Vereinen sei der Kurs im Jahresbeitrag inklusive, erklärt Natascha Schwagerus, Sprecherin des VDST.

Ganz einfach: im Internet prüfen. «Seriöse Basen sind immer einem großen Verband angeschlossen», sagt Schmitz. Zwar gab es früher angeblich in Südostasien Tauchschulen, die sich einfach eine selbst gebastelte PADI-Fahne vor die Tür gehängt haben. Auf den Webseiten der Verbände kann man das heute aber leicht prüfen.

Ein weiterer guter Indikator ist die Online-Plattform Taucher.net. «Wer dort in den Keller geschossen wird, den meidet man besser», sagt Schmitz. Vor Ort sollte man sich vor allem das Equipment anschauen, rät Natascha Schwagerus: «Wenn die Anzüge Löcher haben und die Ventile verrostet sind, lässt man es lieber.»

Quelle: Bild.de



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